Geschützt: Im Dienst des Schöpfers

Geschützt: Im Dienst des Schöpfers
Geschützt: Im Dienst des Schöpfers

Ein Buch über die Ehe für katholische Braut- und Eheleute
von Hardy Schilgen S.J. 1941
Nachdruck der Bearbeitung 1951
von Edmund Mertens S.J.

Es war das Bestreben des Autors, die Belehrung des Buches so zu halten, daß es in allen Fragen wirklich Klarheit vermittelt. Das Buch spricht eine offene Sprache. Aber die Sprache ist so gewählt, daß Unverheiratete, die etwa das Buch sehen, keinen Schaden leiden. Jungen Menschen aber, die in die Jahre kommen, die Gott gesetzt, daß die Menschen in bräutlicher Liebe einander begegnen, kann das Buch ruhig in die Hand gegeben werden, damit sie zeitig die hohe Auffassung Gottes und der Kirche über die Ehe, den sakramentalen Bund christlicher Menschen, kennen lernen.

Das Buch wendet sich zunächst an jene, die bereits entschlossen sind, einander zu heiraten. Daher bleibt alles unberücksichtigt, was jungen Menschen gesagt werden muß, bevor sie eine Bekanntschaft anknüpfen, über die Begegnung nämlich des Jungen mit dem Mädchen. Das Buch enthält auch nicht jene Belehrungen, die sich auf die Ursprünge des Menschenlebens beziehen, die jeder kluge Erzieher dem jungen Menschenkinde sagt, wenn es ernsthaft über diese Fragen nachzudenken beginnt. Diese geschlechtliche Belehrung setzt das Buch voraus. Es ist ein eigentlicher Brautunterricht.

Da die Belehrungen dieses Buches ihrem Wesen nach sich auf den Ehestand erstrecken, richtet es sich zugleich an jene, die bereits verheiratet sind. Eingebaut in die Gedankengänge dieses Buches ist die Lehre des großen päpstlichen Rundschreibens Pius’ XI. („Casti connubii“ 1930); öfters genannt wird das gemeinsame Hirtenschreiben der deutschen Bischöfe vom Jahre 1913. Damit stehen die Ausführungen des Buches auf sicherster Grundlage.